Österreichischer Kampfbund

1941 gründete sich eine Widerstandsgruppe um den Kaplan Anton Maria Pichler, Mitglieder der K.Ö.St.V. Herulia Wien, der K.Ö.St.V. Nibelungia und vielen mehr, die auch unter dem Namen Österreichischer Kampfbund bekannt ist. Herbert Braunsteiner, Mitglied der K.Ö.St.V. Nibelungia und der A.V. Austria Innsbruck gehörte dieser Gruppe wie einige seiner Mitschüler an. Ab 1943 gab es Kontakte mit Felix Hurdes, Mitglied der K.Ö.St.V. Herulia Wien, K.St.V. Rhenania Wien, K.P.V. Thuiskonia Wien, K.St.V. Rhaetia Wien, K.Ö.St.V. Nibelungia und K.Ö.H.V. Sängerschaft Waltharia. In den letzten Kriegstagen soll Pichler zudem in den Kellern unter der Wiener Rochuskirche zahlreiche desertierte Soldaten versteckt haben.

Quellen

  • Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStG, 2013), S. 176.

3 Opfer

Herbert Braunsteiner

Universitätsprofessor
* 10. März 1923
Wien
† 25. Juli 2006
Bad Fischau
Widerstandskämpfer (unentdeckt), KZ Schirmeck

Felix Hurdes

Rechtsanwalt, Bundesminister, Nationalratspräsident, Landesrat
* 9. Aug. 1901
Bruneck
† 12. Okt. 1974
Wien
Haft, KZ Dachau, KZ Mauthausen

Anton Maria Pichler

Priester und Lehrer
* 9. Mai 1902
Wien
† 19. Mai 1987
Wien
Entlassung, Widerstandskämpfer (unentdeckt)