Ministerialrat Dr. Viktor Kolassa

Viktor Kolassa

Personalia

Geboren:

5. Februar 1880, Gleiwitz

Gestorben:

18. Oktober 1962, Wien

Beruf:

Beamter und Politiker

Verfolgung:

Haft 02.11.1938 - 30.03.1939,
Haft 23.08.1944 - 06.10.1944

Mitgliedschaften

K.Ö.H.V. Nordgau Wien, K.Ö.H.V. Alpenland Wien, K.Ö.H.V. Pannonia Wien, Ö.k.a.V. Rhaeto-Danubia Wien, K.D.St.V. Nordgau (Prag, Stuttgart) Koblenz

Lebenslauf

Der in Gleiwitz geborene Viktor Kolassa geht nach der Matura zum Jus-Studium nach Wien und wird dort 1900 Mitglied der Studentenverbindung Nordgau Wien. 1926 wird er zum Obmann der Akademikersektion der Gewerkschaft Christlicher Angestellter im öffentlichen Dienst bestellt. 1929–1934 ist er der letzte Generalsekretär der Christlich-sozialen Partei. 1930 wird er zum Zweiten Präsidenten des Wiener Landtages gewählt. Mit dem Mandat der CSP ist er 1932–1934 Mitglied des Nationalrats.

Nach dem Anschluss wird er zweimal im März 1938 kurz verhaftet und dann vom 2.11.1938 bis 30.3.1939 in Untersuchungshaft genommen. Nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 wird er im Zuge einer anschließenden Verhaftungsaktion neuerlich vom 23.8. bis 6.10.1944 im Polizeigefängnis Elisabethpromenade inhaftiert.

Orte

Wohnort:

Quellen

  • Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStG, 2013), S. 376.

Photo: ÖVfStG

Viktor Kolassa

Beamter und Politiker
* 5. Feb. 1880
Gleiwitz
† 18. Okt. 1962
Wien
Haft