Redemptoristenkloster Mautern

Die Klosterkirche wurde 1669 von den Herrschaftsbesitzern von Ehrnau Karl Gottfried von Breuner und seiner Gattin Maria Anna, Gräfin von Meggau, gestiftet. Sie ist der Heiligen Barbara geweiht. Ein Wappenstein über dem Eingang erinnert an die Stifter. Mit den Statuen des Heiligen Johannes Nepomuk und des Heiligen Franz Xaver verewigte sich Stammel auch in dieser Kirche. 

Ursprünglich wurden Kloster und Kirche von den Grazer Franziskanern, in der Zeit von 1827 bis 1970 von den Redemptoristen betreut, und sind nunmehr seit 1972 im Besitz der Marktgemeinde Mautern. Über 100 Jahre war hier eine theologisch - philosophische Hochschule etabliert.

Die SA überfiel am 23. Juli 1938 das Kolster. Es wurde von den Nationalsozialisten am 13. November 1939 geräumt und schließlich am 24. Jänner 1940 enteignet. Unmittelbar nach Kriegsende wurde das dortige Kollegium am 19. Juni 1945 wiedereröffnet und das Kloster am 16. September 1945 restituiert.

3 Opfer

Anton Pabst CSsR

* 27. Mai 1899
Windern bei Desselbrunn
† 8. August 1983
Innsbruck
Flucht

Georg Pfaffenwimmer CSsR

Priester
* 1. März 1895
Irndorf bei Kremsmünster
† 3. Juni 1972
Rottenmann
Haft

Paul Tomitschek CSsR

Priester
* 19. Jänner 1881
Wienings
† 29. Oktober 1952
Wien