Dr. Georg Pfaffenwimmer CSsR

Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 25.07.1938 (kurze Zeit),
Haft 14.05.1940 - 24.05.1940,
Gauverbot 1940
Lebenslauf
Georg Pfaffenwimmer wird als Sohn des Bauernhofbesitzers Josef Pfaffenwimmer und seiner Ehefrau Theresia in Irndorf bei Kremsmünster geboren. Nach der Volksschule besucht er das Stiftsgymnasium in Kremsmünster und maturiert dort 1915. Er meldet sich im Jahr seiner Matura, gemeinsam mit seinem gesamten Maturajahrgang freiwillig zum Kriegsdienst, macht die Offiziersausbildung und wird in der Folge an der italienischen Front eingesetzt, wo er 1917 in Kriegsgefangenschaft gerät.
Aus der italienischen Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, tritt er in die Kongregation des Heiligsten Erlösers (Redemptoristen) im, zu dieser Zeit von den Redemptoristen geführten, Stift Gurk ein und beginnt ein Studium der Theologie, worin er 1926 promoviert. Im gleichen Jahr wird er zum Priester geweiht. Danach lehrt er Philosophie in Gurk und Mautern.
Der Okkupation Österreichs durch das nationalsozialistische Deutschland steht er ablehnend gegenüber, zumal er am 25. Juli 1938 aufgrund einer Predigt von der Gestapo verhaftet und für kurze Zeit im Gefängnis Leoben festgehalten wird. Nach seiner Entlassung bleibt er vorerst in Mautern. Am 28. April 1940 ist er im Rahmen einer Grabrede abermals regimekritisch. Daraufhin wird er am 14. Mai 1940 abermals verhaftet und bis zum 24. Mai 1940 in Haft gehalten. Danach erhält er Gauverbot in der Steiermark.
Georg Pfaffenwimmer übersiedelt ins Kloster Puchheim, wo er bis 1945 bleibt. Nach Kriegsende kehrt er bereits 1945 nach Mautern zurück. Dort bleibt er bis zu seinem Tode aktiv. Er verstirbt 1972 in Rottenmann.
Orte
Wirkungsstätte:
Quellen
Archiv der Kongregation des Heiligsten Erlösers (Redemptoristen)
Matricula Online
