Maria Rosa Theresia Pfeiffer (geb. Jelinek)
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 17.01.1945 - 16.02.1945
KZ Mauthausen 16.02.1945 - 05.05.1945
Mitgliedschaften
Lebenslauf
Maria Rosa Theresia Jelinek kommt in Wien-Meidling als Tochter des Amtsdieners Josef Jellinek und Maria, geborene Strobl, zur Welt. Zwischen 1909 und 1915 siedelt die Familie nach Watzendorf bei Sitzenberg-Reidling in Niederösterreich, wo ihr jüngerer Bruder Josef Jelinek zur Welt kommt.
Über ihre Kindheit und Jugend ist nichts bekannt. In den 1940ern arbeitet sie als Bedienerin. Über Theobald Weber CanReg lernt sie die Widerstandsgruppe Österreichische Freiheitsfront/Gruppe Moosbierbaum kennen und schließt sich ihr, genauso wie ihr Bruder Josef Jelinek, an.
Als die Gruppe vom V-Mann Walter Ehart verraten wird, verhaftet sie die Gestapo am 17. Jänner 1945. Am 16. Februar 1945 wird sie in das KZ Mauthausen deportiert. Mit der Befreiung des Konzentrationslagers durch die US-Army am 5. Mai 1945 erlangt sie ihre Freiheit.
In dem von den Nationalsozialisten befreiten Österreich arbeitet Maria Jellinek wieder als Bedienerin. Sie heiratet 1947 den Bauarbeiter Johann Pfeiffer und tritt der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und der ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich bei. Danach betreut sie den gemeinsamen Haushalt. Das Ehepaar zieht nach St. Pölten.
Maria Pfeiffer verstirbt mit 84 Jahren in St. Pölten.
Quellen
Landesarchiv Niederösterreich
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