Dom zu Gurk
Der Dom zu Gurk steht in Gurk in Kärnten. Das Gebäude ist eine zwischen 1140 und 1200 im hochromanischen Stil erbaute Pfeilerbasilika, die dank der geringen baulichen Veränderungen zu den bedeutenden romanischen Bauwerken in Europa gehört. Die lang gestreckte Basilika hat eine doppeltürmige Westfassade, eine Empore, eine Krypta und drei Apsiden. Die mit 100 Säulen gestaltete Krypta ist der älteste Teil der Kirche. Im Jahr ihrer Weihe 1174 wurde das Grab der heiligen Hemma von Gurk dorthin verlegt.
1922 kauften die Redemptoristen die Gebäude des Stiftes von den Benediktinerinnen, 1924 verließen die letzten der einst 28 Nonnen Gurk. 1923 übernahmen Redemptoristen Stiftsgebäude und Dom und führten in den nächsten Jahren weitreichende Restaurierungsarbeiten durch. Sie verlegten auch ihre theologische Lehranstalt von Mautern (Steiermark) dorthin. Der bedeutendste Pater war Josef Löw, der sich große Verdienste um die Heiligsprechung der Hemma von Gurk (1938) erwarb.
1932 übernahmen die Salvatorianer Stift und Pfarre. Seit der Eröffnung des Gästehauses St. Hemma 1988 leben auch Salvatorianerinnen in Gurk. Ende August 2008 verließen die Salvatorianer Gurk. Seitdem wird die Seelsorge von Bistumspriestern der Diözese Gurk-Klagenfurt übernommen. Außerdem sind in Gurk zwei Missionsschwestern vom Kostbaren Blut vom Kloster Wernberg tätig.
Quellen
- Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Gurk
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