Dr. August Mutz

Personalia

Geboren:

20. April 1913, Eisenkappel

Gestorben:

9. November 1975, Graz

Beruf:

Lehrer

Verfolgung:

Haft in Graz 08.05.1938 - 01.06.1938

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Glückauf Leoben, K.Ö.H.V. Carolina Graz, K.Ö.St.V. Babenberg Klagenfurt

Lebenslauf

August Mutz absolviert das Gymnasium in Klagenfurt und beginnt nach der Matura 1933 an der Universität in Graz das Studium der klassischen Philologie für das Lehramt. Er tritt 1933 der Studentenverbindung Carolina Graz bei. 1938 promoviert er zum Dr. phil.

Nach dem Anschluss wird er wegen seines Engagements in der Sachwalterschaft (=Hochschülerschaft) an der Universität Graz (zeitweise auch deren Vorsitzender) am 8.5.1938 verhaftet und kommt bis zum 1.6.1938 m Untersuchungshaft im LG Klagenfurt Nach der Enthaftung und der vorzeitigen Pensionierung seines Vaters muss er sein Studium unterbrechen und als Werkstudent arbeiten. Anfang 1941 kann er die Lehramtsprüfung in Latein und Griechisch ablegen und seine Referendariatszeit am Akademischen Gymnasium in Graz absolvieren. Vom 3.5.1941 bis 1.9.1943 wird er zur deutschen Wehrmacht eingezogen. Anschließend unterrichtet er am Tegetthoff-Gymnasium in Marburg (Untersteiermark).

Nach dem Krieg kehrt er wieder an das Akademische Gymnasium in Graz zurück, wird 1950 Leiter des Landesschülerheimes 3 in Graz und 1965 Vorsitzender der Externistenreifeprüfungskommission.

Orte

Wohnort:

Kumpfgasse 16 (Klagenfurt)

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 225/226.

August Mutz

Lehrer
* 20. Apr. 1913
Eisenkappel
† 9. Nov. 1975
Graz
Haft