Dr. Maximilian Herzog von Hohenberg

Maximilian Hohenberg

Personalia

Geboren:

29. September 1902, Wien

Gestorben:

8. Jänner 1962, Wien

Beruf:

Gutsverwalter

Verfolgung:

KZ Dachau 30.03.1938 - 1940

Mitgliedschaften

K.Ö.L. Josephina Wien, K.Ö.L. Maximiliana Wien

Lebenslauf

Maximilian ist der älteste Sohn des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand. Nach der Matura am Schottengymnasium in Wien studiert er Rechtswissenschaft und promoviert 1926 in Graz zum Dr. iuris. Er ist dann als Jurist tätig und verwaltet die elterlichen Güter.

In seinen Reden tritt er für die Selbständigkeit Österreichs ein und spricht sich gegen den Anschluss aus. So wird er zusammen mit seinem Bruder Ernst (1904–1954) verhaftet und ins KZ Dachau überstellt. Er muss hier – wie sein Bruder – vorwiegend Latrinen reinigen, was eine besonders demütigende Arbeit gewesen ist, die beide aber mit Würde ertragen haben. Er erhält nach seiner Entlassung 1940 Schloss Artstetten als Zwangsaufenthalt zugewiesen. Sein Bruder wird ins KZ Buchenwald verlegt, aus dem er 1943 entlassen wird.

Nach dem Krieg wird Maximilian mit Zustimmung der sowjetischen Besatzung zum Bürgermeister von Artstetten gewählt. Zugleich ist er Bevollmächtigter Ottos von Habsburg bei den Vermögensverhandlungen zwischen der Österreichischen Bundesregierung und dem Haus Habsburg.

Orte

Verfolgung:

KZ Dachau (Deutschland)

Wohnort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 339.; Quelle: ÖVfStg

Maximilian Herzog von Hohenberg

Gutsverwalter
* 29. Sep. 1902
Wien
† 8. Jän. 1962
Wien
KZ Dachau