Dr. Hans Koren

Hans Koren

Personalia

Geboren:

20. November 1906, Köflach

Gestorben:

27. Dezember 1985, Graz

Beruf:

Beamter

Verfolgung:

Entlassung Juni 1939,
Publikationsverbot 1940

Mitgliedschaften

K.Ö.H.V. Carolina Graz, K.Ö.St.V. Traungau Graz, K.Ö.St.V. Babenberg Graz, K.St.V. Waldmark Mürzzuschlag, K.A.T.V. Norica Graz, A.V. Winfridia Graz

Lebenslauf

Hans Koren wird 1906 als Sohn des Fotographenmeisters Hans Koren geboren. Er maturiert 1927 am Bischöflichen Gymnasium in Graz und inskribiert Germanistik, Volkskunde und Soziologie an der Karl-Franzens-Universität. 1930 ist er Gründungsmitglied der Studentenverbindung Norica Graz.

1932 promoviert er und wird Assistent an der Universität Salzburg. 1936 zieht er zurück nach Graz, tritt in den steirischen Landesdienst ein und wird Kustos am Landesmuseum Johanneum.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 wird er vom neuen Gauleiter als untragbar angesehen. Mit Juni 1939 wird Hans Koren durch Zwangspensionierung entlassen. 1940 wird der Zwangspensionierungsbescheid zwar aufgehoben, er wird aber nur als subalterner Beamter eingesetzt. Über ihn wird ein Publikationsverbot erlassen.

Bald danach wird er zur Wehrmacht nach Russland einberufen, von wo er im März 1944 krank heimkehrt.

Er tritt danach seinen Dienst im Volkskundemuseum an, wird nach Kriegsende rehabilitiert und wieder Kustos dieses Museums.

Nach dem Krieg habilitiert er sich, ist auch Abgeordneter zum Nationalrat, Landeshauptmann-Stellvertreter und Landtagspräsident. Er verstirbt 1985 in Graz.

Orte

Wohnort:

Quellen

de.wikipedia.org/wiki/Hanns_Koren; www.historischerverein-stmk.at/wp-content/uploads/Z_Jg77_Fritz-POSCH-Nachruf-auf-Hanns-Koren.-Leben-und-Werk.pdf; Photo: K.a.T.V. Norica Graz

Hans Koren

Beamter
* 20. Nov. 1906
Köflach
† 27. Dez. 1985
Graz
Entlassung, Tätigkeitsverbot