Dr. Bernhard Birk
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Schutzhaft 19.04.1938 - 17.06.1938, KZ Dachau 17.06.1938 - 27.09.1939, KZ Flossenbürg 27.09.1939 - 02.03.1940, KZ Dachau 02.03.1940 - 04.01.1941
KZ-Nummer:
Mitgliedschaften
Lebenslauf
Nach der Matura geht Bernhard Birk zum Studium der Philosophie nach Tübingen und wird 1920 bei der Studentenverbindung Cheruskia aufgenommen. Nach der Promotion zum Dr. phil. beginnt er zunächst als Studienreferendar seine Laufbahn als Gymnasiallehrer. 1930 wechselt er dann in Wien auf die Stelle eines Redakteurs bei der Zeitschrift „Schönere Zukunft“ und später beim „Neuigkeits-Weltblatt“. Hier nimmt er in dieser Eigenschaft auch eindeutig zu innen- und außenpolitischen Vorgängen Stellung. Nach der „Abschaltung“ des Österreichischen CV und der Gründung des ÖCV 1933 wird er von der Studentenverbindung Austria Wien übernommen.
Nach der Okkupation Österreichs durch das Dritte Reich beginnt auch seine Verfolgung als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Er wird am 19. April 1938 verhaftet und am 17. Juni 1938 in das KZ Dachau gebracht. In der Strafkompanie des KZ ist er hier auch Leidensgefährte von Leopold Figl, Felix Herdes, Fritz Bock und Richard Schmitz. Von dort wird er in das KZ Flossenbürg überstellt. Die weitere politische Haft muss er dann bis zum 4. Jänner 1941 wieder in Dachau verbringen. Nach seiner Haftentlassung geht er nach Wien zurück. Hier steht er unter Polizeiaufsicht und kann nur kärglich seinen Unterhalt verdienen.
Nach dem Kriegsende ist er als Redakteur bei der „Wiener Zeitung“ tätig.
Orte
Verfolgung:
Wohnort:
Quellen
Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 34.