Emmerich Johann Carl Fehérpataky

Personalia

Geboren:

16. September 1879, Wien

Gestorben:

12. Juli 1961, Wien

Beruf:

Schriftsteller

Verfolgung:

Tätigkeitsverbot 23.08.1938 - 27.04.1945

Mitgliedschaften

ÖVP Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich

Lebenslauf

Emmerich Johann Carl Fehépataky kommt in Wien als ehelicher Sohn des Kontrollors Kolomann Fehépataky und Karolina, geborene Johnna, zu Welt. Über seine Kindheit und Jugend ist nichts bekannt.

In den 1920ern und 1930ern ist Emmerich Fehépataky Herausgeber des 'Kontrollblatts für Technik und Wirtschaft. Bulletin über aktuelle technische und wirtschaftliche Fragen und Fortschritte'. Es ist anzunehmen, dass er sich als Herausgeber kritisch über den Nationalsozialismus äußerste.

Am 12. März 1938 muss Emmerich Fehépataky erleben, wie das freie und unabhängige Österreich mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht untergeht. Am 23. August 1938 wird ihm die Herausgeberschaft der Zeitschrift entzogen und ein Tätigkeitsverbot für schriftstellerische Tätigkeit erteilt. Danach muss er sich mit dem Verkauf von Wertgegenständen und Büchern aus dem Privatbesitz sowie einer kleinen Versorgungsrente über Wasser halten.

Im April bzw. Mai 1945 erlebt Emmerich Fehépataky die Befreiung Österreichs und die Wiedererrichtung der Republik. Sein Tätigkeitsverbot wird aufgehoben und er kann wieder als Schriftsteller arbeiten. Er tritt der neugegründeten Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und der ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich bei. 1955 heiratet er Aurelia Andrǎevita.

Als Schriftsteller geht er in Pension und verstirbt mit 81 Jahren in Wien. Er findet seine letzte Ruhestätte am Wiener Zentralfriedhof.

Orte

Wohnort:

Quellen

Wiener Stadt- und Landesarchiv (WStLA)

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Emmerich Fehérpataky

Schriftsteller
* 16. September 1879
Wien
† 12. Juli 1961
Wien
Tätigkeitsverbot