Dr. Franz Zöllner

Nach der Matura an der Bundeserziehungsanstalt Traiskirchen 1927 studiert Franz Zöllner Rechtswissenschaften an der Universität Wien und tritt 1927 der Studentenverbindung Norica bei. Nach der Promotion tritt er in den Dienst der NÖ Landesregierung ein.

Nach dem Anschluss kommt er für zwölf Wochen in Haft im Polizeigefangenenhaus in Wien 9 und im Straflandesgericht in Wien 1, wo die Einvernahmen durch die Gestapo erfolgen. Im Dezember 1938 wird er entlassen.

Zunächst ist er als Vertreter tätig und wird nach Beginn des Krieges zur Wehrmacht eingezogen.

Nach dem Ende des NS-Terrors tritt er im September 1945 zunächst in das Amt der Steiermärkischen Landesregierung ein und wird der Bezirkshauptmannschaft Murau zugewiesen. Im Mai 1946 kehrt er in das Amt der NÖ Landesregierung zurück, tritt aber im Oktober 1946 in die Handelskammerorganisation über und wird Amtsdirektor der Wiener Handelskammer.