Mag. Karl Henhapl

Personalia

Geboren:

16. Dezember 1905, Wien

Gestorben:

27. April 1992, Wien

Beruf:

Lehrer

Verfolgung:

Haft 12.03.1938 - 28.03.1938, Entlassung 01.09.1938

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Nibelungia Wien, K.Ö.St.V. Babenberg Klagenfurt, K.Ö.St.V. Vindobona I Wien

Lebenslauf

Karl Henhapl besucht das Gymnasium in Wien und wird 1922 bei der Mittelschulverbindung Vindobona I aufgenommen. Nach der Matura studiert er an der Wiener Universität Mathematik und Physik und wird 1923 Mitglied bei der Studentenverbindung Nibelungia. Nach der Lehramtsprüfung wird er Lehrer am Klagenfurter Bundesgymnasium.

Unmittelbar nach dem Anschluss wird er im Gymnasium Klagenfurt verhaftet und mehrere Tage im Polizeigefängnis in Haft gehalten. Am 28.3.1938 wird er nach der Einvernahme entlassen, vom Schuldienst suspendiert und am 1.9.1938 auf Grund des neuen Berufsbeamtengesetzes vom Dienst entlassen. Es gelingt ihm, sich während des Krieges als Industrie-Angestellter in Karlsruhe durchzuschlagen.

Nach dem Krieg wird er wieder im Schuldienst verwendet, zuletzt als Direktor des Villacher Gymnasiums.

Orte

Wohnort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 331/332.

Karl Henhapl

Lehrer
* 16. Dez. 1905
Wien
† 27. Apr. 1992
Wien
Entlassung, Haft