Monsignore Peter Gruber

Personalia

Geboren:

21. Mai 1883, St. Ruprecht

Gestorben:

26. November 2944, Leoben

Beruf:

Priester

Verfolgung:

Schutzhaft 1938 (zwei Wochen)

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Glückauf Leoben, K.M.V. Lützow Leoben

Lebenslauf

Peter Gruber kommt als Sohn des gleichnamigen Bauerns Peter Gruber und seiner Ehefrau Johanna Gruber, geborene Lucher in St. Ruprecht an der Raab auf die Welt. Nach der Schulausbildung tritt er in das Grazer Priesterseminar ein und wird am 21. Juli 1907 zum Priester geweiht. Danach ist er von 1907 bis 1909 Kooperator (Kaplan) in Krieglach, 1909 bis 1913 Kaplan in Kapfenberg und 1913 bis 1922 Kaplan in Waasen in Leoben.

Am 1. September 1922 wird Peter Gruber Pfarrer und Dechant in St. Xaver in Leoben. Dort erlebt er den Untergang Österreichs durch dein Einmarsch der deutschen Wehrmacht am 12. März 1938. Nachden er ein bekanntet Gegner des Nationalsozialismus ist, wird er für zwei Wochen von der Gestapo in Schutzhaft genommen.

Danach ist er wieder Pfarrer in Leoben. Am 31. Dezember 1943 wird er beurlaubt. Zwar nicht nicht ersichtlich weshalb dies passierte, aber nachdem Peter Gruber ein Jahr später verstirbt, kann davon ausgegeben werden dass es sich um eine krankheitsbedingte Beurlaubung handelt.

Peter Gruber wird in St. Ruprecht an der Raab beerdigt.

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 316.

Diözesanarchiv Graz-Sekau

Matricula Online

Peter Gruber

Priester
* 21. Mai 1883
St. Ruprecht
† 26. Nov. 2944
Leoben
Haft