Leopold Bien

Personalia

Geboren:

26. Juni 1903, Wien

Gestorben:

12. März 1938, Wien

Beruf:

Lehrer

Verfolgung:

In den Tod getrieben am 12.03.1938

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Donaumark Wien

Lebenslauf

Leopold Bien ist an der Gründung Donaumarks mitbeteiligt. Vor 1938 ist er Funktionär in der VF. Nach dem Anschluss stürmt ein SA-Trupp am 12. März 1938 unter der Führung eines von ihm ausgeforschten und wegen eines Sprengstoffanschlages verurteilten „Illegalen“ sein Wohnhaus in der Wiener Castellezgassen2. Leopold Bien versucht – offensichtlich in panischer Angst – vor den fanatischen Nationalsozialisten zu fliehen, stürzt dabei aus dem Fenster seiner Wohnung im 4.Stock und erliegt wenige Tage danach seinen Verletzungen.

(Über das Sterbedatum gibt es verschiedene Versionen: In der Sterbematrik der Pfarre St. Leopold, dem einzigen amtlichen Dokument, ist als Sterbedatum der 12.3.1938 eingetragen; Todesursache: „Lt. Beschauzettel Nr. 9312: Selbstmord durch Sturz in die Tiefe“.)

Orte

Wohnort:

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 33.

Leopold Bien

Lehrer
* 26. Juni 1903
Wien
† 12. März 1938
Wien
In den Tod getrieben