Leopold Bien
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
In den Tod getrieben am 12.03.1938
Mitgliedschaften
Lebenslauf
Leopold Bien ist an der Gründung Donaumarks mitbeteiligt. Vor 1938 ist er Funktionär in der VF. Nach dem Anschluss stürmt ein SA-Trupp am 12. März 1938 unter der Führung eines von ihm ausgeforschten und wegen eines Sprengstoffanschlages verurteilten „Illegalen“ sein Wohnhaus in der Wiener Castellezgassen2. Leopold Bien versucht – offensichtlich in panischer Angst – vor den fanatischen Nationalsozialisten zu fliehen, stürzt dabei aus dem Fenster seiner Wohnung im 4.Stock und erliegt wenige Tage danach seinen Verletzungen.
(Über das Sterbedatum gibt es verschiedene Versionen: In der Sterbematrik der Pfarre St. Leopold, dem einzigen amtlichen Dokument, ist als Sterbedatum der 12.3.1938 eingetragen; Todesursache: „Lt. Beschauzettel Nr. 9312: Selbstmord durch Sturz in die Tiefe“.)
Orte
Wohnort:
Quellen
Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 33.