Julius Nesensohn

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Julius Nesensohn (Archiv Edith Jüngling)

Personalia

Geboren:

9. Juli 1911, Laterns

Gestorben:

26. Jänner 2005, Feldkirch

Beruf:

Priester

Verfolgung:

Haft 23.03.1940 - 27.03.1940,
Sicherungsgeld 1940

Mitgliedschaften

K.M.V. Clunia Feldkirch, Feriensippe Raetia Rankweil

Lebenslauf

Julius Nesensohn tritt mit 17 Jahren bei der Mittelschulverbindung Clunia Feldkirch ein. Nach der Matura 1931 beginnt er in Innsbruck mit dem Theologiestudium und wird 1936 zum Priester geweiht.

Als Kaplan in Doren wird er am 23. März 1940 vier Tage in Schutzhaft genommen und zu einer Geldstrafe von 150 Reichsmark verurteilt, weil er für polnische Kriegsgefangene ein Hemd und zwei Paar Socken im Einverständnis mit der Lagerleitung gespendet hat. Es folgen weitere Einsätze als Kaplan in Wolfurt, als Pfarrsubstitut in Hittisau und dann als Pfarrer in Braz, Gisirrgen und Thüringerberg.

1983 geht er dort in den Ruhestand und zieht in das Herz-Jesu-Heim nach RankweiL

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 228.

Julius Nesensohn

Priester
* 9. Juli 1911
Laterns
† 26. Jän. 2005
Feldkirch
Haft