Dr. Hugo Schwendenwein

Personalia

Geboren:

24. Jänner 1891, Teschen

Gestorben:

21. Jänner 1954

Beruf:

Lehrer

Verfolgung:

Haft 12.03.1938 - Herbst 1938

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Babenberg Klagenfurt, A.V. Austria Graz

Lebenslauf

Hugo Schwendenwein maturiert in Klagenfurt und studiert dann in Wien Mathematik und Physik. Im Ersten Weltkrieg nimmt er als Oberleutnant teil. Ab 1935 ist er Direktor der Lehrerbildungsanstalt in Klagenfurt.

Er wird am Abend des 12.3.1938 mit der Beschuldigung, Gewehre für eine der VF nahestehende Organisation versteckt gehalten zu haben, verhaftet. Eine Anklage gegen ihn wird jedoch nicht erhoben, aber er bleibt über ein halbes Jahr ohne Verhandlung im Gefängnis. Die bereits verfügte Überstellung nach Dachau unterbleibt durch glückliche Umstände. Er erhält Gauverweis und Berufsverbot und schlägt sich als Buchhalter durch.

Nach 1945 kann er als Realschuldirektor wieder seinen Beruf ausüben und wird später zum Landesschulinspektor berufen.

Orte

Wohnort:

Bahnhofstraße 30 (Klagenfurt)

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 521.

Hugo Schwendenwein

Lehrer
* 24. Jän. 1891
Teschen
† 21. Jän. 1954
Haft