Robert Weidinger

Personalia

Geboren:

31. Mai 1921, Salzburg

Gestorben:

21. Dezember 2005

Beruf:

Angestellter

Verfolgung:

Haft 25.10.1938 - 26.12.1938

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Illyria Hallein, K.Ö.St.V. Almgau Salzburg

Lebenslauf

Robert Weidinger besucht das Gymnasium in Salzburg und tritt dort 1935 der Mittelschulverbindung Almgau Salzburg bei.

Angeworben von dem noch nach dem Anschluss bei der Mittelschulverbindung Almgau Salzburg aufgenommenen Karl Glaser, bildet er gemeinsam mit Karl Steiner und anderen, inspiriert durch den im Sommer 1938 nach Salzburg gekommenen Hochschüler Karl Beran, eine Zelle des „Grauen Freikorps“.

Diese Untergrundtätigkeit wird ausgeforscht, und Robert Weidinger am 24.10.1938 durch die Gestapo verhaftet. Er bleibt bis zum 28.11.1938 im Gefängnis des Landesgerichtes. Am 9.9.1939 wird den drei jugendlichen Almgauern der Prozess gemacht (Einzelheiten bei Karl Glaser). Trotzdem wird er nach dem gnadenhalber erfolgten Freispruch gemeinsam mit Karl Steiner nach der Enthaftung durch das Gericht noch einen weiteren Monat bis zum 26.12.1938 von der Polizei festgehalten.

Nach dem Krieg ist er in der Krankenhausverwaltung tätig.

Orte

Wohnort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 580/581.

Robert Weidinger

Angestellter
* 31. Mai 1921
Salzburg
† 21. Dez. 2005
Haft