Georg Giglmayr

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Georg Giglmayr (OVfStG)

Personalia

Geboren:

10. März 1905

Gestorben:

25. Juni 1967

Beruf:

Priester

Verfolgung:

Haft 12.03.1938 (einige Tage),
Gauverbot

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Almgau Salzburg, K.Ö.St.V. Hohensalzburg St. Johann, K.Ö.T.St.V. Ivaria Salzburg, Austro-Germania Salzburg, Katholische Jugend

Lebenslauf

Georg Giglmayr ist Pfarrer in Oberndorf/Tirol und ab 1926 Diözesanpräses der katholischen Jugend. Als Förderer der katholischen Mittelschulverbindungen werden ihm nach und nach die Bänder vom Almgau, Bajuvaria (heute Hohensalzburg), Langobardia (heute Ivaria) und der katholischen deutschen Burschenschaft Austro-Germania (nicht im MKV) verliehen.

Am 12. März 1938 wird er, mittlerweile auch Präses des Salzburger Kolpinghauses, verhaftet. Besonders tragisch dabei ist die Tatsache, dass seine Verhaftung durch zwei „illegale“ SS-Männer – Mitglieder der Austro-Germanen – erfolgt. Nach kurzer Haft wird er mit Gauverbot belegt und bis August 1939 als Pfarrer nach Mayrhofen im Zillertal versetzt. Ab 9. September 1939 ist er Provisor und Pfarrer von Oberndorf in Tirol.

Dort wirkt er bis zum 21. August 1946. Später ist er Pfarrer in Bad Gastein und Ehrenkanonikus des Stiftes Seekirchen.

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 301.

Georg Giglmayr

Priester
* 10. März 1905
† 25. Juni 1967
Gauverbot, Haft