Hans Maurer
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft 17.03.1938 - 08.05.1938, Entlassung 01.06.1938, Gestapohaft 25.08.1944 - 31.08.1944
Mitgliedschaften
Lebenslauf
Hans Maurer beginnt ein Studium der Rechtswissenschaften in Wien und tritt 1907 der Studentenverbindung Norica bei. Das Studium bricht er nach zwei Staatsprüfungen ab. Ab September 1913 ist er als Redakteur tätig und übernimmt die Schriftleitung der Tageszeitung „Reichspost“.
Nach dem Anschluss wird er am 15. März 1938 beurlaubt und am 1. Juni 1938 ohne Abfertigung entlassen. Laut eigenen Angaben wird er vom 17. März 1938 bis 8. Mai 1938 im Polizeigefängnis in Wien 9 in Schutzhaft genommen. Es wird bei ihm eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Nach der Entlassung übernimmt er die väterliche Landwirtschaft in Gleisdorf (Steiermark). Vom 25. August 1944 bis 31. August 1944 kommt er neuerlich in Haft bei der Gestapo in Graz. Dann erfolgen ein neunwöchiger Arbeitseinsatz an der Save und die Einziehung zum Volkssturm.
Ab 1945 ist Hans Maurer Mitglied des Steirischen Bauernbundes, 1945–1953 nimmt er ein Mandat als Abgeordneter zum Nationalrat wahr. Er arbeitet als Redakteur des Österreichischen Verlages und übernimmt ab 1953 das Amt des Pressechefs der Grazer Messe.
Orte
Wohnort:
Quellen
Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 424.; Quelle: ÖVfStg