DI Rudolf Schober

Rudolf Schober

Personalia

Geboren:

24. Oktober 1888, Innsbruck

Gestorben:

5. April 1957, Wien

Beruf:

Sektionschef im Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau

Verfolgung:

Entlassung 1938

Mitgliedschaften

K.a.V. Marco-Danubia Wien, K.a.V. Rheno-Danubia Innsbruck, K.a.V. Norica Wien

Lebenslauf

Rudolf Schober besucht zuerst die „Stella Matutina“ in Feldkirch und danach das Gymnasium in Innsbruck, wo er 1906 die Matura ablegt. Danach studiert er Architektur an der Technischen Hochschule in Wien (Dipl. Ing. 1913), und tritt 1907 der Studentenverbindung Norica bei. 1908 ist Rudolf Schober einer der Mitgründer der Studentenverbindung Marco-Danubia.

Nach dem Studium wird Rudolf Schober nach einer kurzen Tätigkeit als Baupraktikant in der niederösterreichischen Statthalterei Professor an der Bauhandwerkerschule in Imst, 1915 dann Professor an der Staatsgewerbeschule für Hochbau, Elektrotechnik, Kunstgewerbe und Schlosserei in Innsbruck. Bereits 1919 wird er zu deren Direktor ernannt.

Mit 1. Juli 1935 wird Rudolf Schober zum Sektionschef und Leiter der technischen Sektion im Handelsministerium ernannt. Nach dem Anschluss im März 1938 wird er beurlaubt und mit 31. Juli 1938 mit der Hälfte des Ruhegenusses entlassen (zwangspensioniert).

Nach dem Krieg tritt er mit 27. April 1945 wieder seinen Dienst als Sektionschef und Leiter der Technischen Sektion zuerst im Staatsamt für Öffentliche Bauten, Übergangswirtschaft und Wiederaufbau unter dem Staatssekretär Julius Raab an. Nach Wiederherstellung der Bundesregierung übt er diese Funktion im Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau aus. Mit 31. Dezember 1953 tritt er in den Ruhestand.

Orte

Wohnort:

Templstraße 4 (Innsbruck)

Quellen

Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 13.10.2022.

Rudolf Schober

Sektionschef im Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau
* 24. Okt. 1888
Innsbruck
† 5. Apr. 1957
Wien
Entlassung