Dr. Franz Greiter
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Haft März 1938 - April 1938, Arbeite- und Erziehungslager Reichenau August 1944 - Oktober 1944
Mitgliedschaften
Lebenslauf
Franz Greiter beginnt nach der Matura am Jesuitengymnasium „Stella Matutina“ in Feldkirch 1914 das Jus-Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck. Er tritt 1914 der Studentenverbindung Austria Innsbruck bei.
Im März 1915 erfolgt die Einberufung zum l. Tiroler Kaiserjägerregiment, im August 1919 kehrt er als Oberleutnant d. R. aus italienischer Kriegsgefangenschaft in Sizilien zurück. 1920 beendet er sein Studium mit der Promotion und beginnt die Laufbahn eines Rechtsanwaltes. 1926 tritt er in die Kanzlei seines Vaters Josef Greiter ein. Daneben ist er von 1929 an als Gemeinderat und 1933/1934 auch als Stadtrat in Innsbruck kommunalpolitisch tätig.
Nach dem Anschluss wird er verhaftet und bleibt 30 Tage im Polizeigefängnis. Im August 1944 kommt es zur erneuten Verhaftung und zweimonatigen Inhaftierung im Arbeits- und Erziehungslager Reichenau.
Nach dem Krieg kehrt er als Gemeinderat in die Kommunalpolitik zurück, wird 1951–1956 zum Bürgermeister gewählt und gehört 1953–1954 dem Tiroler Landtag an.
Orte
Wohnort:
Quellen
Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 101.