Dr. Margarete Rada
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Entlassung am 22. Dezember 1938
Mitgliedschaften
Lebenslauf
Margarete Rada wird 1890 als Tochter eines Disponenten in Wien geboren. Sie besucht die Lehrerinnenbildungsanstalt in Wien und maturiert dort 1909. Nach zweijähriger Lehrtätigkeit erwirbt sie das Befähigungszeugnis für Volksschulen und 1918 jenes für Bürgerschulen.
1924 inskribiert sie an der Universität Wien Philosophie und klassische Philologie und promoviert 1930. Das Thema ihrer Dissertation war: 'Das reifende Proletariermädchen. Ein Beitrag zur Umweltforschung.' In dieser Zeit tritt sie der Vereinigung katholisch-deutscher Hochschülerinnen Wien bei. Zwischen 1934 und 1938 ist sie Mitglied des österreichischen Bundeskulturrates und in der Vaterländischen Front aktiv. Sie wird Hauptschuldirektorin.
In diesen Funktionen erlebt Margarete Rada die Okkupation Österreichs mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht. Sie wird, als Gegnerin des Nationalsozialismus, am 22. Dezember 1938 durch Zwangspensionierung entlassen.
Nach der Befreiung Österreichs bleibt Margarete Rada im Ruhestand. Sie verstirbt ledig und kinderlos 1969 in Wien.
Orte
Wohnort:
Quellen
Landesarchiv Wien (Gauakten)
biografia unter biografia.sabiado.at/rada-margarete/