Dr. Robert Rintersbacher

Robert Rintersbacher

Personalia

Geboren:

4. September 1911, Wien

Gestorben:

15. Juli 1990, Klagenfurt

Beruf:

Generalsekretär der Börsenkammer

Verfolgung:

Entlassung 1940

Mitgliedschaften

K.a.V. Norica Wien, K.Ö.St.V. Herulia Wien

Lebenslauf

Robert Rintersbacher kommt aus Wien-Wieden und ist der Sohn eines Akademischen Malers. Er absolviert 1930 das Realgymnasium in Wien-Margareten (Rainergasse), wo er bei der Mittelschulverbindung Herulia Wien aktiv war. Anschließend beginnt er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (abs. iur. 1935, Dr. iur. 1936), wo er 1930 der Studentenverbindung Norica beitritt.

Im Dezember 1935 tritt Robert Rintersbacher in den höheren Finanzdienst ein und ist beim Finanzamt für den 4., 5. und 10. Bezirk tätig. 1936 wechselt er zum Magistrat der Stadt Wien, wo er mit Agenden des Gewerbe- und Sozialversicherungsrechts befasst ist.

Nach dem Anschluss im März 1938 bleibt er vorerst unbehelligt, wird jedoch 1939 zur Bezirksregierung des Regierungsbezirks Trier versetzt und 1940 aus politischen Gründen aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Nachdem ihm eine Gerichtspraxis verweigert wird, geht er in die Privatwirtschaft und wird Leiter des Rechtsbüros der Alpen-Elektrowerke AG. 1942 wird er eingezogen und ist zuerst bei der Marine, dann bei der Infanterie (letzter Dienstgrad Leutnant).

Nach dem Zweiten Weltkrieg tritt Robert Rintersbacher in den Dienst des Finanzministeriums, wo er der Abteilung Banken und Börse zugeteilt wird, und legt 1946 die Rechtsanwaltsprüfung ab. Ende September 1948 scheidet er aus dem öffentlichen Dienst, wechselt mit 1. Oktober 1948 zur Wiener Börsekammer und wird 1949 zu deren Generalsekretärstellvertreter, später zum Generalsekretär ernannt.

Orte

Wohnort:

Quellen

Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 11.10.2022.

Robert Rintersbacher

Generalsekretär der Börsenkammer
* 4. Sep. 1911
Wien
† 15. Juli 1990
Klagenfurt
Entlassung