Johannes Pöch

Personalia

Geboren:

27. Jänner 1904, Bladen

Gestorben:

20. September 1988

Beruf:

Kirchenmusiker

Verfolgung:

Widerstandskämpfer (unentdeckt)

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Austria Wien, K.D.St.V. Hasso-Nassovia Frankfurt am Main

Lebenslauf

Nach der Matura am humanistischen Gymnasium in Breslau kommt Johannes Pöch nach Wien und tritt in die Akademie für Musik und darstellende Kunst ein mit dem Hauptfach Orgel. 1927 wechselt er an die Staatsakademie für Kirchen- und Schulmusik in Berlin-Charlottenburg, wo er auch das Staatsexamen ablegt. 1928 besteht er in Regensburg das große Fachexamen am Institut für Kirchenmusik. Nach weiteren Studien in Bad Nauheim ist er ab 1932 als Chorregent und Organist im Raume Frankfurt/Main tätig.

Johannes Pöch ist seit seiner Studienzeit 1926/27 in Wien mit Dr. Lerch bekannt, in dessen „Geheimgruppe Dr. Lerch“ er nach dem Anschluss eintritt. Er erhält den Auftrag, die Kultur- und Musikszene zu beobachten und alle Veränderungen durch die Nationalsozialisten zu dokumentieren. Seinen Militärdienst leistet er bei der Luftwaffe in Wertheim ab.

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 471.

Johannes Pöch

Kirchenmusiker
* 27. Jän. 1904
Bladen
† 20. Sep. 1988
Widerstandskämpfer (unentdeckt)