Franz Paulmayr

Personalia

Geboren:

2. Februar 1894, Gleink

Gestorben:

9. Dezember 1962, Steyr

Beruf:

Angestellter

Verfolgung:

Haft März 1938,
Entlassung 1938

Mitgliedschaften

K.Ö.H.V. Carolina Graz, K.a.V. Norica Wien, K.Ö.St.V. Lamberg Steyr

Lebenslauf

Franz Paulmayr besucht die Oberrealschule in Steyr und geht nach der Matura 1912 zum Studium der Chemie für vier Semester an die Technische Hochschule in Wien. Hier tritt er 1912 der Studentenverbindung Norica bei. 1914–1918 wird er zum Militärdienst eingezogen, zuletzt im Rang eines Oberleutnants.

Nach dem Krieg tritt er in die Dienste der Bank für Oberösterreich und Salzburg und ist im März 1938 im Vorstand dieser Bank in der Filiale in Steyr. Darüber hinaus ist er Stadtrat in Steyr und Kreisleiter der Vaterländischen Front.

Nach dem Anschluss wird er sofort verhaftet und aus seiner beruflichen Stellung entlassen. Nach seiner Haftentlassung wird er am 1.8.1939 zur Wehrmacht eingezogen, in der er bis zum Kriegsende verbleibt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrt er in seinen früheren Beruf als Filialdirektor der Bank in Steyr zurück und wird Vizebürgermeister der Stadt Steyr.

Orte

Ehrung:

Franz Paulmayr Straße (Steyr)

Wohnort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 454.

Franz Paulmayr

Angestellter
* 2. Feb. 1894
Gleink
† 9. Dez. 1962
Steyr
Entlassung, Haft