Dr. Friedrich Meznik

Friedrich Meznik

Personalia

Geboren:

4. Februar 1908, Wien

Gestorben:

3. August 1989, Wien

Beruf:

Sektionschef im Bundeskanzleramt

Verfolgung:

Haft 09.02.1939 - Februar 1940,
Widerstandskämpfer (unentdeckt)

Mitgliedschaften

K.Ö.H.V. Franco-Bavaria Wien

Lebenslauf

Nach den juridischen Studien tritt Friedrich Meznik in den Dienst der Finanzverwaltung. Er wird unmittelbar nach dem Anschluss aus politischen Gründen versetzt und im Mai Mitglied der neu gegründeten Widerstandsgruppe „Ing. Unger“. Am 09. Februar 1939 wird er zusammen mit vier weiteren Mitglieder der Gruppe verhaftet und bis Februar 1940 festgehalten. Nach der Haftentlassung wird er zur Wehrmacht eingezogen und nach Frankreich versetzt. Hier schließt er sich der dortigen Widerstandsgruppe ETAPES in der französischen Resistance an. Nach der Befreiung Frankreichs durch die Alliierten leitet er im amerikanischen Hauptquartier in Paris die Rundfunksendungen für Österreich. Für diese Tätigkeiten wird er zum Obersten der französischen Armee und zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.

Nach dem Krieg wird er als Sektionschef Leiter des Bundespressedienstes.

Orte

Wohnort:

Quellen

Fritz, Herbert/Krause, Peter (2013): Farbe tragen, Farbe bekennen 1938–45. Katholisch Korporierte in Widerstand und Verfolgung. (ÖVfStg, 2013) S. 429.

Friedrich Meznik

Sektionschef im Bundeskanzleramt
* 4. Feb. 1908
Wien
† 3. Aug. 1989
Wien
Haft, Widerstandskämpfer (unentdeckt)