Dr. Ernst Robetschek

Ernst Robetschek

Personalia

Geboren:

30. Oktober 1912, Wien

Gestorben:

3. Mai 1972, Wien

Beruf:

Steuerberater

Verfolgung:

Entlassung 1938

Mitgliedschaften

K.Ö.H.V. Amelungia Wien

Lebenslauf

Nach der Matura im Jahr 1930 beginnt Ernst Robetschek das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1936), wo er im Jahre 1932 der Studentenverbindung Amelungia beitritt. Nach dem Studium tritt er in den Dienst der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie Wien. Nebenbei ist er noch journalistisch tätig und Korrespondent für mehrere ausländische Zeitungen. Am Wiener Konservatorium bekommt er nebenher noch Unterricht in Violone und Chordirigieren.

Nach dem Anschluss wird Robetschek am 12. März 1938 entlassen und schlägt den Beruf eines Steuerberaters ein.

Nach dem Krieg engagiert er sich sofort in der ÖVP bzw. im Wiener Wirtschaftsbund. Dort ist er von 1945 bis 1949 stellvertretender Landesgruppenobmann und von 1951 bis 1953 Landesgruppenobmann.

Ernst Robetschek kandidiert Ende November 1945 bei den Wahlen zum Wiener Landtag, wird gewählt und gehört nach Wiederwahl diesem von 1945 bis 1953 an. 1946 wird er zu einem der Vorsitzenden des Gemeinderates gewählt. 1950 bis 1953 ist er amtsführender Stadtrat für baubehördliche und sonstige technische Angelegenheiten. Er legt seine Funktion als Stadtrat sowie sein Mandat als Landtagsabgeordneter aus gesundheitlichen Gründen zurück.

Robetschek engagiert sich auch in der Standesvertretung der Wirtschaftstreuhänder. Er wird Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder sowie Bundesobmann der Vereinigung österreichischer Wirtschaftstreuhänder. Er ist auf dem Ottakringer Friedhof begraben.

Orte

Wohnort:

Quellen

Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 11.10.2022.

Ernst Robetschek

Steuerberater
* 30. Okt. 1912
Wien
† 3. Mai 1972
Wien
Entlassung