Dr. Josef Batliner
Personalia
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Entlassung
Mitgliedschaften
Lebenslauf
Batliner wird als Sohn eines Landwirtes, Gastwirts und Brauereibesitzers geboren. Nach dem Besuch der Volksschule kommt er 1884 zuerst auf das Gymnasium des Collegium Marianum in Schwyz (Schweiz). Dann wechselt er 1887 an das Staatsgymnasium in Brixen, wo er 1892 maturiert. Danach begann er das Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck, wo er der Austria Innsbruck beitritt. Im WS 1893/94 wechselt er an die Medizinische Fakultät der Universität Graz und wird Bandinhaber der Carolina Graz.
Nach seiner Promotion Ende 1898 in Graz praktiziert Josef Batliner an verschiedenen Kliniken in Wien und Hollabrunn und lässt sich schließlich im Juli 1902 als praktischer Arzt in Feldkirch (Vorarlberg) nieder. Nachdem er in diesem Jahr auch die österreichische Staatsbürgerschaft erworben hat, wird er rasch angesehen und beliebt, sodass er bereits 1903 in den dortigen Gemeinderat gewählt wird, wo er bis 1912 bleibt. Später wird er Stadtarzt und nach 1918 Bahnarzt.
Im Mai 1915 wird Batliner zur k. u. k. Armee eingezogen und ist zuerst als Bataillonsarzt (Landsturmbataillon 16a) bis Januar 1916 am Isonzo und im Val Sugana eingesetzt. Danach ist er am Reservespital in Feldkirch tätig (Ritterkreuz des Franz-Josephs-Ordens, Signum laudis).
Für die Freien Berufe wird Batliner in den „Ständischen“ Landtag von Vorarlberg entsandt, dem er vom November 1934 bis zum 12. März 1938 angehört.
Nach dem Anschluss im März 1938 wird er als Stadt- und Bahnarzt entlassen. 1945 wird er diesbezüglich rehabilitiert und pensioniert. Seit 1943 leidet er an einer sich immer mehr verschlimmernden Augenkrankheit („Altersstar“), die zur völligen Erblindung führt.
Orte
Wohnort:
Quellen
Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 28.08.2022.