Dr. Josef Pichler

Personalia

Geboren:

15. März 1889, Kleblach

Gestorben:

29. August 1971, Villach

Beruf:

Arzt und Bürgermeister

Verfolgung:

Haft März 1938 - 25.04.1938, KZ Dachau 25.04.1938 - 21.08.1939

KZ-Nummer:

14280

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Rudolfina Wien, K.Ö.St.V. Babenberg Klagenfurt, K.Ö.St.V. Karantania Klagenfurt

Lebenslauf

Josef Pichler besucht das Gymnasium in Klagenfurt und wird 1907 bei der Mittelschulverbindung Karantania Klagenfurt aufgenommen und gründet 1909 die Mittelschulverbindung Gothia Klagenfurt (heute Babenberg Klagenfurt). Nach der mit Auszeichnung bestandenen Matura geht er zum Medizinstudium nach Wien. Hier tritt er 1910 der Studentenverbindung Rudolfina bei. Nach Promotion und Spitalspraxis lässt er sich als praktischer Arzt in Millstatt (Bez. Spittal a. d. Drau)/Kärnten nieder. Zusätzlich wirkt er hier ab 1933/34 als Bürgermeister.

Nach dem Anschluss wird er als Repräsentant des Ständestaates verhaftet und am 25.4.1938 nach Dachau ins KZ überstellt, von wo er am 21.8.1939 entlassen wird.

Nach der Enthaftung zieht er nach Wien-Penzing und eröffnet hier eine neue ärztliche Praxis, wo er bis zu seinem Ruhestand tätig bleibt.

Orte

Verfolgung:

KZ Dachau (Deutschland)

Quellen

Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien) S. 253.

Josef Pichler

Arzt und Bürgermeister
* 15. März 1889
Kleblach
† 29. Aug. 1971
Villach
Haft, KZ Dachau