DDr. Albert Schöpf
Personalia
Geboren:
Gestorben:
Beruf:
Verfolgung:
Entlassung 1938
Mitgliedschaften
Lebenslauf
Albert Schöpf wird als Sohn eines Tirolers und einer Vorarlbergerin geboren und absolviert 1926 das Gymnasium in Bregenz. Anschließend studiert er an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. iur. 1931), wo er 1926 der Studentenverbindung Austria Innsbruck beitritt. Ebenso engagiert sich Albert Schöpf in der studentischen Interessensvertretung der Deutschen Studentenschaft (DSt). Von 1928 bis 1930 ist Kammervorsitzender an der Universität Innsbruck.
Nach Studienende absolviert Albert Schöpf das Gerichtsjahr und kommt anschließend nach Linz, wo er zuerst Rechtskonsulent des Katholischen Volksvereins wurde, der die Landesparteilung der Christlichsozialen ist. Gleichzeitig ist er Redakteur des „Volksvereinsboten“. 1934 tritt er in den Dienst des Linzer Magistrats.
Nach dem Anschluss im März 1938 wird er entlassen und ist zuerst Hilfsarbeiter. 1939 wird er Angestellter der Wohnungs-Aktiengesellschaft (WAG) der Hermann-Göring-Werke (nunmehr VOEST). Kurz vor Kriegsende wird er noch zur deutschen Wehrmacht eingezogen und verwundet (Armschuss).
Schöpf ist nach Kriegsende 1945 einer der Mitbegründer der oberösterreichischen ÖVP, des Wirtschaftsbundes sowie auch der „Turn- und Sport-Union“ als Nachfolgerin des Christlich-Deutschen Turnerbundes, dem er bereits als Student beigetreten ist. Bis 1948 ist er Obmann der oberösterreichischen Union. 1947 wird er als Nachfolger von Josef Stampfl zum ÖVP-Landesparteiobmann gewählt und übt dieses Amt bis 1951 aus. Daneben ist er Nationalrat, später Bundesrat.
Nach Kriegsende tritt Schöpf wieder in den Dienst des Magistrats und übernimmt die Leitung des damals wichtigen Ernährungs- und Wirtschaftsamtes. 1947 wechselt er in die Bezirksverwaltung (Geschäftsgruppe II), deren Leiter er ab 1956 ist. 1971 trat er als Obersenatsrat in den Ruhestand.
Orte
Wohnort:
Quellen
Biolex des ÖCV unter www.oecv.at/biolex; Stand: 13.10.2022.