Josef Buchta

Josef Buchta wird während seines Theologiestudiums in Wien 1911 bei der Studentenverbindung Amelungia aufgenommen. Er ist als Pfarrverweser in Wilfleinsdorf eingesetzt und wird dann zur Aushilfe im Herbst 1939 als Pfarrprovisor und Religionslehrer nach Niederabsdorf versetzt. Durch Denunziation eines kirchenfeindlichen Oberlehrers erhält er Schulverbot und wird am 22.11.1939 verhaftet. Bis zum 16.1.1940 bleibt er im Polizeigefängnis auf der Rossauer Lände in Wien in Haft.

Nach seiner Entlassung darf er neun Monate nicht mehr angestellt werden. 1944 wird er sodann wegen einer Äußerung über die Behandlung der russischen Kriegsgefangenen im Lager Kaisersteinbruch, die als staatsfeindliche Äußerung gewertet wird, zu einem Sicherungsgeld von 1.500 Reichsmark verurteilt.

Nach dem Krieg wird er Pfarrer von Wilfleinsdorf.