Heinrich Fritz

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Heinrich Fritz (Diözesanarchiv Innsbruck)

Personalia

Geboren:

18. Juli 1905, Wald/Pitztal

Gestorben:

5. November 1968, Mötz

Beruf:

Priester

Verfolgung:

Haft (ca. 1 Woche) 1942 oder 1943

Mitgliedschaften

K.Ö.St.V. Sternkorona Hall, K.Ö.St.V. Bernardia Stams

Lebenslauf

Heinrich Fritz wird in Wald im Pitztal als Sohn des gleichnamigen Lehrers Heinrich Fritz und seine Ehefrau Maria, geborene Schwarz, geboren. Nach der Volksschule besucht er das Franziskanergymnasium in Hall in Tirol und tritt 1921 der Mittelschulverbindung Sternkorona Hall bei. Nach der Matura, tritt er in das Priesterseminar ein, absolviert er das Theologiestudium in Innsbruck und wird am 29. Juni 1928 zum Priester geweiht.

Anschließend ist er Kooperator (Kaplan) in Fließ, Mieming, Zams und Silz. In Silz erlebt er auch den Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Österreich im März 1938. Am 1. Mai 1938 wird er schließlich Pfarrprovisor in in Bichlbach.

In Bichlbach fällt er wegen ns-kritischer Predigten auf und wird von der Gestapo überwacht. 1942 oder 1943 wird er deswegen für ca. eine Woche in Reutte in Haft genommen.

Am 15. September 1943 wird er Pfarrer in Götzens. Es liegt nahe, dass die einwöchige Haft 1943 stattfand und er im Anschluss in eine andere Pfarre versetzt wurde. Als Pfarrer von Götzens erlebt er die Befreiung Österreichs im Mai 1945.

1950 wird er Pfarrer von Gschnitz, 1956 Provisor von Ranggen, 1957 von Grinzens und schließlich 1960 Pfarrer von Mötz.

Dort verstirbt er am 5. November 1968 und wird auf dem Heimatfriedhof in Wald/Pitztal begraben.

Quellen

  • Krause, Peter/Reinelt, Herbert/Schmitt, Helmut (2020): Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. Teil 2. Kuhl, Manfred (ÖVfStG, Wien), S. 80.

Diözesanarchiv Innsbruck

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Heinrich Fritz

Priester
* 18. Juli 1905
Wald/Pitztal
† 5. Nov. 1968
Mötz
Haft