Adalbert (Béla) Felsenburg

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Adalbert Felsenburg
תמונה: WStLA

נתונים אישיים

נולד:

1 יוני 1877, Lizenz

נפטר:

28 פברואר 1952, Wien

מקצוע:

Journalist

מספר במחנה ריכוז:

13916

קורות חיים

Adalbert Felsenburg wird in Lizenz (ungarisch Losonc) im damaligen Ungarn [heute: Lučenec in der Slowakei] in eine jüdische Familie geboren. Es ist nicht bekannt, wann genau die Familie nach Wien zog, jedenfalls besucht er das Gymnasium in Wien. Da er jedoch in Wien schulische Probleme hat, wechselt er auf das Gymnasium nach Ungarisch Hradisch [heute: Uherské Hradiště in der Tschechei] um dort zu maturieren. Im Chor des jüdischen Tempels lernt er Flora Jelinek kennen.

Nach seiner Rückkehr nach Wien bleibt er mit Flora Jelinek in Kontakt und heiratet sie schließlich 1903. 1904 kommt der gemeinsame Sohn Walter Felsenburg zur Welt. Adalbert Felsenburg arbeitet zuerst als Gerichsberichtserstatter bei der Neuen Freien Presse, spezialisiert sich aber später auf Kunst- und Kulturberichterstattung. Ab den 1920ern führt er eine außereheliche Beziehung mit der Tänzerin und Schauspielerin Maria Minzenti. Geldprobleme führen schließlich zu einem Zerwürfnis mit der Neuen Freien Presse, woraufhin Adalbert Felsenburg zum Neuigkeits-Welt-Blatt wechselt. Als Journalist in Wien ist er mit Theodor Herzl und Bundeskanzler Engelbert Dollfuss befreundet.

Noch in der Nacht der Okkupation Österreichs durch Hitler-Deutschland, wird Adalbert Felsenburg am 11. März 1938 von der Gestapo verhaftet und am 2. April 1938 mit dem sogenannten 'Prominententransport' in das KZ Dachau deportiert. Von dort wird er am 22. September 1938 in das KZ Buchenwald überstellt. Im Konzentrationslager verliert er infolge der Misshandlungen seinen rechten Arm. Am 25. Mai 1939 wird er schließlich entlassen und flüchtet nach Paris, wo sich seine Geliebte Maria Minzenti aufhält. Diese möchte jedoch keinen weiteren Kontakt zu ihm.

Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Frankreich flüchtet Adalbert Felsenburg nach Vichy-Frankreich, wo er in Lager St. Cyprien interniert wird. In Südfrankreich erlebt er die Befreiung Österreichs und die Wiedererrichtung der Republik. Nach seiner Rückkehr in das befreite Wien kann er jedoch nicht mehr journalistisch Fuß fassen. Er verstirbt mit 74 Jahren, wahrscheinlich durch Suizid.

Er ist der Großonkel der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.

מקומות

מקום מגורים:

רדיפה:

מחנה הריכוז דכאו (גרמניה גרמניה), KZ בוכנוולד (Weimar, גרמניה גרמניה)

ציטוטים

Wiener Stadt- und Landesarchiv (WStLA)

Pixner, Silke (2010): Pressepolitik in der NS-Zeit - Eine gruppenbiographische Analyse der RedakteurInnen der 1943 eingestellten Tageszeitung "Neuigkeits-Welt-Blatt"

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW)

Adalbert Felsenburg

Journalist
* 1 יוני 1877
Lizenz
† 28 פברואר 1952
Wien
אחריות, בריחה, מחנות ריכוז, KZ בוכנוולד