Kommerzialrat Heinz Hans Apenzeller

נתונים אישיים
נולד:
נפטר:
מקצוע:
רדיפה:
Haft 13.03.1938 - 02.06.1938,
Haft 10.11.1938 - 18.12.1938,
Haft 18.03.1942 - 30.11.1943,
KZ Auschwitz 30.11.1943 - 18.01.1945,
KZ Mauthausen 18.01.1945 - 05.05.1945
מספר במחנה ריכוז:
עיטורים:
Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
חברויות
קורות חיים
Heinz Hans Apenzeller kommt in Wien als ehelicher Sohn der jüdischen Familie Josef Mandel und Blanka Apenzeller zur Welt. In Wien geht er zur Volksschule und maturiert und ist lt. eigenen Angaben kurz Student.
Am 12. März 1938 muss er erleben, wie mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht das freie und unabhängige Österreich untergeht. Mit der Besetzung Österreichs wird die deutsche Gesetzgebung übernommen und damit auch die ‘Nürnberger Rassengesetze’, nach denen Heinz Apenzeller als 'Volljude’ gilt.
Am Tag nach der Okkupation Österreichs versucht Heinz Apenzeller bei Bruck an der Leitha über die Grenz nach Ungarn zu fliehen, wird jedoch erwischt und von 13. März 1938 bis 2. Juni 1938 inhaftiert. Zwischen 10. November 1938 und 18. Dezember 1938 wird er ein weiteres Mal verhaftet. Aufgrund seines jüdischen Glaubens findet er keine Arbeit.
Nach seiner Haftentlassung unterstützt er Frauen, deren Männer aus politischen oder rassischen Gründen inhaftiert wurden. Als dies der Gestapo bekannt wird, verhaftet ihn die Gestapo am 18. März 1942 ein drittes Mal. Am 30. November 1942 wird Hein Apenzeller in das KZ Auschwitz deportiert. Als die Rote Armee im Jänner 1945 an das KZ Auschwitz heranrückt, wird er am 18. Jänner 1945 in das KZ Mauthausen überstellt. Dort erlebt er die Befreiung am 5. Mai 1945 durch die US-Army.
Im Befreiten Österreich tritt er der neugegründeten Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und der ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich bei. Er heiratet Marina Salcher und wird selbständiger Kaufmann. Als Kaufmann geht er schließlich in Pension.

Ehrenamtlich engagiert sich Heinz Apenzeller im Vorstand der österreichischen Lagergemeinschaft. Er verstirbt mit 89 Jahren in Wien und findet seine letzte Ruhestätte am Friedhof St. Helena in Baden bei Wien.
ציטוטים
Wiener Stadt- und Landesarchiv (WStLA)
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW)
Gedenkstätte Mauthausen unter https://www.mauthausen-memorial.org/assets/uploads/mauthausen-memorial-jahrbuch2007.pdf
